Auf der Japanreise den Kult um die Geisha erleben
9. August 2016Geishas gehören zur Vorstellung von Japan einfach dazu. Kaum eine Bevölkerungsgruppe wird so mit den typischen Japan in Verbindung gebracht, wie die Geisha. Wer eine Japanreise gebucht hat, wird sicherlich die Möglichkeit haben eine Geisha zu sehen. Wer sie während der Ausübung ihrer Tätigkeit erleben möchte, müsste sie allerdings buchen. Zu den Verhaltensregeln in Japan gehört, dass man einer Geisha mit Respekt begegnet. Besucht man eine Veranstaltung, bei der eine Geisha ihre Künste zeigt, so wird man beeindruckt sein von ihren Fähigkeiten. Meist handelt es sich bei solchen Veranstaltungen um Geschäftsessen.
Bis heute wird die Geisha so gut wie ausschließlich von Männern gebucht. Trotzdem ist ihr Auftreten über jeden Zweifel erhaben. Die Geisha ist so gekleidet, wie man das von einer „Kunstperson „erwartet. Sie trägt einen wertvollen Kimono, die traditionellen Holzsandalen und eine Perücke. Zu festlichen Anlässen schminkt sie das Gesicht weiß, während der Mund auffällig rot geschminkt wird. Touristen, die eine Japanreise planen und Geishas sehen wollen, sollten sich an die öffentlichen Veranstaltungen halten denn dort besteht vielleicht die Möglichkeit sie z.B. beim berühmten Fächertanz zu beobachten.
Zu den Verhaltensregeln in Japan gehört natürlich, dass man sie nicht anspricht. Die Geisha handelt bei solchen Veranstaltungen im Auftrag. Lediglich wenn man selbst zum Beispiel im Rahmen einer Touristikattraktionen, eine Geisha kennen lernt und ihr vorgestellt wird, könnte man versuchen mit ihr ins Gespräch zu kommen. In ganz Japan gibt es eine einzige Geisha, die eigentlich Australierin ist und seit langer Zeit in Japan lebt.. Ihr Name ist Fiona Graham doch dieser Name spielt heute keine Rolle mehr. Denn wie jede Geisha hat sie ihren bürgerlichen Namen mit der Berufswahl aufgegeben. Sie hat dennoch ihr Studium abgeschlossen und ist Doktor der Soziologie. Mühsam musste sie die Verhaltensregeln in Japan lernen, wie man einen Kimono vorschriftsmäßig anzieht und die Geschäftsleute angemessen unterhält. Heute ist sie unter dem Namen Sayuki bekannt. Sie beherrscht alle Kunstfertigkeiten, die zu ihrem Berufsstand gehören. Das Erlernen der alten japanischen Musikinstrumente ist ihr dabei besonders schwer gefallen. Wer ihr zufällig während der Japanreise begegnet, wird sie vermutlich nicht erkennen. Durch die schwarze Perücke und das perfekte Make up ist sie von einer japanischen Geisha kaum zu unterscheiden. Sie hat eine eigene Homepage und ist weltweit berühmt geworden durch ihren Werdegang. Ihr hohes Ziel war es immer die Missverständnis um ihrem Berufsstand aufzuklären. Bis heute lebt sie das Leben einer Geisha und Wissenschaftlerin.