Die Rechte der Arbeitnehmer
3. Mai 2017Das Recht Deutschlands wird im Wesentlichen in die Gebiete Zivilrecht, Öffentliches Recht und Strafrecht unterteilt. Während es beim Zivilrecht um die Beziehung zwischen zwei gleichgestellten Rechtssubjekten, also natürlichen oder juristischen Personen geht, stehen beim Öffentlichen Recht und beim Strafrecht üblicherweise natürliche oder juristische Person dem Staat gegenüber. Diese 3 großen Teilgebiete untergliedern sich zusätzlich noch in zahlreiche große und kleinere Rechtsgebiete. Auf mehreren dieser Rechtsgebiete kann der Titel eines Fachanwalts erworben werden. Rechtsberatung auf diesen Gebieten des Rechts ist grundsätzlich einem zugelassenen Rechtsanwalt vorbehalten. Fallweise gibt es Ausnahmefälle, zum Beispiel bei Steuerberatern oder Interessenvereinigungen.
Heute muss zum Glück niemand mehr bei jedem Problem zum Anwalt rennen. Das Netz bietet mittlerweile etliche Daten zu den Themen Recht und Steuern. Und für den Fall, dass man mal keinen Ratgeberartikel zur gesuchten Problematik findet, hat man die Möglichkeit auf Foren einen Rechtsanwalt online einen Tipp ersuchen. Dies erspart in aller Regel nicht nur diverse Kosten sondern auch den Gang zum Anwalt.
Wenn es um das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geht oder das sog. kollektive Arbeitsrecht, also dem Verhältnis zwischen Gewerkschaften und Betriebsräten auf der einen Seite und den Arbeitgeberverbänden und Arbeitgebern auf der anderen Seite, dann ist man mit seinen Rechtsfragen am besten bei einem auf Arbeitsrecht spezialisierten Fachanwalt aufgehoben. Mit ihm können Fragen zum Arbeitsverhältnis, zu Vertragsauflösung oder zur Abfindung besprochen werden.
Befristete Arbeitsverträge
Ein befristeter Arbeitsvertrag endet selbständig mit Ablauf der abgesprochenen Laufzeit des Vertrags. Weder der Arbeitgeber noch der Arbeitnehmer müssen folglich den Arbeitsvertrag kündigen. Für die Befristung verlangt der Gesetzgeber aber gewisse Bedingungen, damit der umfangreiche Schutz des Arbeitnehmers vor unerlaubten Kündigungen nicht durch eine unzulässige Befristung aufgehoben wird.
Man muss unterscheiden, ob die Befristung mit oder ohne sachlichen Grund erfolgt. Ein sachlicher Grund ist beispielsweise eine Vertretung wegen Schwangerschaft. Eine Befristung nach dem Kalender ohne Vorliegen eines sachlichen Grundes ist nach dem Teilzeit- und Befristungsgesetz nur bis zur Dauer von zwei Jahren rechtmäßig. Bis zu einer Dauer von 2 Jahren kann der Arbeitgeber weiterhin die dreimalige Verlängerung des kalendermäßig befristeten Arbeitsvertrags anbieten.
Sogar ein Online Rechtsanwalt kann eine Beratung auf den benannten Fachgebieten realisieren. Der Vorteil der Rechtsberatung online ist, dass sie unproblematisch und meist günstiger ist. Jedoch ist es keine Rechtsberatung oder Steuerberatung, so das man dem beistehenden Anwalt mehr Vertrauen schenken muss, was nicht jedermanns Fall ist.