Mögen die Spiele friedlich sein
19. Januar 2018„Auf die Plätze, London, los!“ War das nicht ein cooler Spruch, mit dem die England-Korrespondenten von RTL aktuell auf die Olympiade Lust gemacht haben!? Und auch bei den Briten selbst scheinen die Spiele, nach anfänglicher Skepsis, nun angekommen und ist die Begeisterung groß!
Für die Athleten heißt es nun – vordergründig -, Hauptsache dabei sein. Wobei jede und jeder, der/die ehrlich zu sich selbst ist, natürlich von einer Medaille träumt. Anwärter im deutschen Lager gibt es hier viele – Wassernixe Britta Steffen etwa, die sich, ebenso wie ihr Freund, im nassen Element pudelwohl fühlt.
Auch Tischtennisprofi Timo Boll könnte sicher mal siegen, wobei einer der deutschen Turner ja, wie zu hören war, schon seinen Titel einheimst hat – für (s)einen sexy Body. Ja, auch das sind die Spiele, knackige junge Menschen, die sich in ihrem Körper wohlfühlen und einen Augenschmaus abgeben.
Logisch, dass, in den Stadien und rund um die Arenen, auch die ein oder andere Werbeflagge gezeigt wird. Denn sportliche Großevents und erst recht eine Olympiade sind natürlich auch ein Mega-Geschäft. Und so gibt es bereits Pläne, was mit den Sportlerunterkünften geschehen soll.
Die, die hier wohnen, haben Glück, dass sie via VIP-Shuttle anreisen. Den übrigen Londoner Bürger drohen wohl, wie Tourismus-Experten argwöhnen, lange Staus, da Straßen und marode U-Bahn vermutlich vor den Menschenmassen kapitulieren.
Nun, die, die da fest stecken, haben dann wenigstens Muse, die Bannerfahnen zu studieren …
Bleibt zu hoffen, dass die Spiele friedlich bleiben und nicht von Chaoten genutzt werden. Denn die starke Präsenz von Militär und Polizei erinnert ja gerade uns Deutsche daran, wie schnell so ein Event ja auch zu einem Horror mutieren und in einem Blutbad enden kann. Hier können deutsche Politiker und auch der Bundesgrenzschutz (der heute Bundespolizei heißt) ein trauriges Lied von singen. Ein Terror-Akt, aus dem, seinerzeit, die GSG-9 als „Antwort“ hervorging!