Gesund mit gesunder Ökomode
24. Januar 2017Ökomode steht für ökologisch korrekt hergestellte Kleidung, bei der im Gegensatz zu Billigtextilien genau kontrolliert wird, wie sie produziert werden und unter welchen Bedingungen die Kleidung hergestellt wird. Solche gesunde Ökomode ist nicht nur für die Gesundheit aller an der Produktion Beteiligten vom Hersteller der Materialien bis hin zu den Nähern förderlich, sondern schützt auch das Wohlbefinden der Träger. Denn mit Ökomode trägt man keine Pestizide und keine mit Chemikalien behandelte, gesundheitlich äußerst fragwürdige Kleidung. Ökomode hat sich schon soweit durchgesetzt, dass sie zu Recht als echter Trend gelten kann. Längst ist ökologisch korrekte Mode nicht mehr hässlich, sondern sogar auch in der Modebranche angekommen.
Die strengen Standards, die bei Ökomode angelegt werden, garantieren, dass keine hautunfreundlichen Farbstoffe zum Färben der Kleidung genutzt wurden, dass keinerlei Schadstoffe enthalten sind und dass die Kleidung so als positiver Nebeneffekt nicht nur für alle Träger gesünder, sondern auch für Allergiker geeignet ist. Aber neben dem geradezu egoistischen Aspekt der besseren Verträglichkeit zählen natürlich besonders die ethischen Gesichtspunkte, da fairer und gerechter produziert werden soll. Dafür muss man bei ökologischer Kleidung natürlich ein wenig mehr zahlen, doch immer mehr verantwortungsbewusste Verbraucher sind dazu durchaus bereits und nehmen ihre Verantwortung als Konsumente an. Immer noch sind zwar 90 Prozent der Kleidung unbekannten Ursprungs und werden in der Herstellung kaum kontrolliert, so dass schlechte Bedingungen für die Arbeiter geradezu garantiert sind. Die Zukunft wird aber der Öko-Kleidung mit moralisch reiner Weste und dennoch durchaus bezahlbaren Preisen gehören. Ein Zeichen setzen auch all die Modelabels und bekannten Designer, die ihre Models bereits häufig in ökologisch korrekter Kleidung über die Laufstege schicken und Ökomode so zunehmend gesellschaftlich etablieren. So kommt es, dass sich auch ein gesellschaftliches Bewusstsein bildet, das die Forderungen einzelner Organisationen nach mehr Gewissen bei der Kleidungsherstellung auch in der Kaufentscheidung berücksichtigt. Diese Richtung zeigt, dass Öko-Kleidung eine Zukunft hat.