Ursprünge der EC-Karte
12. Juli 2016Seit Einführung der Kartebezahlung hat sich eccash zu einem der heutzutage beliebtesten Zahlungsmittel weltweit entwickelt. Diese Form der bargeldlosen Bezahlung – auch pos cash Bezahlung genannt – hat zwei Ursprünge. Zum einen durch die Eurocheque-Karte, welche 1968 herausgegeben wurde. Die Eurocheque-Karte diente in der Vergangenheit zur Einlöse-Berechtigung des Euro-Schecks. Im Volksmund heißt sie auch EC-Karte, da die Funktion des electronic-cash nachträglich in ihr integriert wurde. Zum anderen durch die amerikanische Automated Teller Machine Karte, welche es ermöglichte, Bargeld aus einem Automaten mittels einer vierstelligen PIN Nummer zu beziehen. Später konnte sie auch an einem pos terminal verwendet werden, zur bargeldlosen Zahlung. So sind die umgangssprachlichen Bezeichnungen ‚Scheckkarte‘ und ‚EC-Karte‘ erklärt, denn ihre korrekte Bezeichnung ist Debitkarte. Die meisten Leute bevorzugen den ec cash, da sie dadurch keine hohen Bargeldsummen mit sich führen müssen und sich somit automatisch sicherer fühlen, denn bei Verwendung muss man sich in der Regel authentisieren, durch die vierstellige PIN Nummer oder eine Unterschrift. Dadurch ist das die Karte vor Missbräuchen geschützt. Um der Fälschung von Karten entgegen zu wirken, wird in Deutschland, zusätzlich zum Magnetstreifen, ein dielektrisch eingeprägter Erkennungscode eingebaut, der nicht einfach zu kopieren ist und die meisten Fälscher abschreckt. Außerdem ist die Möglichkeit einer sofortigen Sperre gegeben, diese kann – bei Kartenverlust und Verdacht auf Missbrauch – durch einen Anruf bei einer speziellen Sperr-Notrufnummer veranlasst werden. Durch diese neue und höchst beliebte Zahlungsmethode sind heutzutage in nahezu allen Läden und Restaurants Kartenlesegeräte vorhanden, die einen bargeldlosen Geldtransfer gewährleisten. Die Nutzung eines EC-Cash-Terminals erfolgt über einen Anbieter, der für den jeweils eingegangenen Umsatz eine Mindestgebühr von 0,08 Cent veranlasst. Der genaue Betrag errechnet sich prozentual aus der jeweiligen Summe. Die Kosten für ein Kartenlesegerät rentieren sich für die Ladenbetreiber, da durch die bargeldlose Zahlungsakzeptanz eine Umsatzsteigerung erzielt wird, die parallel mit einem Anstieg der Kundenzufriedenheit einhergeht. Diese Zahlungsart ist in der Zukunft nicht mehr wegzudenken.