Paintball bzw. Gotcha Zubehör
23. September 2017Paintball, früher auch Gotcha genannt, ist ein faszinierender Sport und ein großer Spaß. Bei uns ist er in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts durch einen Kinofilm bekannt geworden. Damals war das noch ein Studentenspaß amerikanischer meist männlicher Collegestudenten. Studenten und andere Jugendliche in Frankreich, Finnland, Italien und Deutschland nahmen das zum Vorbild, und besorgten sich die ersten Markierer in den USA. In den Zeiten vor dem Internet war das noch eine deutlich umständlichere Sache, da musste man schon recherchieren um einen entsprechenden Händler in den USA ausfindig zu machen. Leichter war es, wenn man einen Studenten oder einen Geschäftsreisenden bitten konnte dort einen Markierer zu kaufen und mit zu bringen. Es war wie überall, aller Anfang ist schwer, aber dem Enthusiasmus sind keine Grenzen gesetzt. Der Markierer sieht zwar aus wie ein Gewehr oder eine Pistole, aber Paintball ist kein Kriegsspiel, es ist ein Geländespiel, ein Wettbewerb bei dem es um Strategie, Zielsicherheit, Teamwork und Ausdauer geht. Mittlerweile gibt es Markierer, die technischer aussehen, und weniger einem klassischen Gewehr aussehen, das verdeutlicht auch die Idee des Spielcharakters.
Besagte Markierer verschießen mittels Federkraft, oder häufiger mittels Gasdruck Gelatinekugeln, die mit Farbe gefüllt sind. Die Gelatinekugeln zerplatzen beim Auftreffen und hinterlassen einen Farbfleck. Auf diesen Farbfleck kommt es an, er markiert den Treffer ganz eindeutig. Da gibt es nichts dran zu deuteln. Auf diese Weise spart man sich den Schiedsrichter. Die Farbkugeln gibt es in unterschiedlichen Farben, praktischerweise verwendet die eine Mannschaft die eine Farbe, die andere Mannschaft eine andere. Blau, grün, orange, erlaubt ist was gefällt, allerdings rot ist verpönt, aus nahe liegenden Gründen. Damit die Gelatinekugel weit trägt, also der Markierer eine möglichst große Reichweite bekommt, muss ein gehöriger Druck aufgewendet werden. Das bedeutet aber auch, dass es ganz schön weh tut, wenn man einen Treffer abbekommt. Es ist aber ratsam Gesicht, Ohren und vor allem die Augen zu schützen.