Wohnungseingangstüren und Zimmertüren sind der Mode unterworfen
13. September 2018Wer ein Eigenheim baut, wird erkennen, dass auch Wohnungseingangstüren und Zimmertüren der Mode unterworfen sind. Zwar kann ein Trend dabei nicht mit der Modeentwicklung in der Bekleidung verglichen werden, doch geht der Zeitgeist nicht an der Architektur vorbei. Schon seit jeher haben Baumeister die Zeichen der Zeit an Gebäuden wiedergegeben. Die Romanik, Gotik, Renaissance, Barock etc. haben jeweils eigene Interpretationen von Raum und Licht gebracht. Dies hat die Aufteilung der Räume beeinflusst, die Formen von Türen und Fenstern verändert und sich auf die Inneneinrichtung ausgewirkt. Zwar dauern Trends in der Architektur länger als bei Verbrauchsgütern, doch kann sich ein Bauherr davon nicht befreien.
Das Angebot der Wohnungseingangstüren und Zimmertüren ist aber heute ohnehin so reichhaltig, dass es nicht schwer wird, auch einen Retrolook zu verwirklichen. Neben Holz wird vermehrt auch Kunststoff als Material bevorzugt. Das erlaubt neue Formgebungen zu günstigen Preisen. Auch Glas ist wieder gefragt und kommt sowohl bei Wohnungseingangstüren als auch bei Zimmertüren zum Einsatz. Bei der Auswahl der Farben sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Doch müssen hierbei Wohnungseingangstüren und Zimmertüren getrennt voneinander betrachtet werden. Die Farbe für Türen, die außen am Haus zu sehen sind, muss genehmigt werden. Jedes Haus muss sich in die Umgebung einfügen. Dies bedeutet nicht die volle Bevormundung, doch wird die Farbwahl dabei eingeschränkt. Daher sollte vor dem Kauf einer Wohnungseingangstüre der Architekt gefragt werden, der den Bau beantragt hat.
Aber er wird ohnehin auch bei der Wahl der Türen vorab planen und die Bauherren ohnehin mit einbeziehen. Nur wer nachträglich Änderungen plant, sollte sich bei der Gestaltung des Außenbereichs bei der zuständigen Behörde unterrichten lassen. Ein Fehlkauf, der nicht genehmigt wird teuer. Aber im Handel kann diese Frage schon angesprochen werden. Bei der Wahl der Zimmertüren herrscht dagegen absolute Freiheit, da dabei keine fremde Person betroffen sein wird. Aber auch dabei kann der Rat eines Architekten sehr hilfreich sein. Auf seine Erfahrungen zu verzichten, sollte nicht die Regel sein.