Trend der Zeit: Honigwein und Met
17. August 2017Auch wenn man von diesem Getränk in den letzten Jahrzehnten so gar nichts in der Öffentlichkeit gehört hat, so sieht man in den vergangenen Jahren eine Wiederbelebung einer alten Tradition und Kultur: das Trinken von Met. Honigwein – dieser Trunk erfrischt und belebt ebenso wie er einen gut in den Schlaf bringt. Nicht ohne Grund hat der Honigwein den Ruf eines erstklassigen Getränks. Das sollte einen nicht wundern, denn Met besitzt eine Kulturgeschichte, die ihresgleichen sucht. Vergleichbar ist dieses Geschichte in etwa in ihrer Bedeutung mit der Geschichte des Weines. Schon seit vielen hunderten von Jahren pflegt man diese Tradition und verfeinert und kultiviert diese immer weiter.
Traut man den Geschichtsbüchern, dann waren es vor allen Dingen die Ägypter, die sich in den Anfängen um den Met verdient machten. Schon diese Kultur war fasziniert vom Geschmack und er verwunderlichen und gleichwohl angenehmen Wirkung des Honigweins – der Met hatte es ihnen angetan. Dabei bestand die Wirkung des Mets nicht nur im Geschmack und im Rausch, sondern auch in der medizinischen Wirkung, die dieses Volk dem Honigwein zusprach. Einige Breitengrade nördlicher und Jahrhunderte später konnten dann die Wikinger auf diese Tradition zurückgreifen. Ob es hier einen Einfluss von Kultur A zu Kultur B gab, kann man nicht eruieren. Was aber feststeht: Met hat nicht nur den Wikingern geschmeckt – dieser Honigwein schmeckt auch noch heute vielen Menschen.
Tatsächlich könnte man den Eindruck gewinnen, dass diese Zahl der bekennenden Freunde des Mets täglich zunimmt – dies liegt aber nicht zuletzt daran, dass Met nun auch in vielen zeitgenössischen Variationen vorliegt.